Was verursacht Tierallergien?
Tierallergien werden hauptsächlich durch Proteine in den Hautschuppen (Schuppen), im Speichel und im Urin von Tieren ausgelöst. Diese Allergene können in die Luft gelangen und allergische Reaktionen hervorrufen, wenn sie eingeatmet werden oder in Kontakt mit der Haut kommen. Typische Symptome sind Niesen, Juckreiz, laufende Nase, rote Augen und Atembeschwerden.
Hypoallergene Hunderassen
Während kein Hund völlig hypoallergen ist, gibt es einige Rassen, die als besser für Allergiker geeignet gelten, da sie weniger Allergene produzieren oder weniger haaren. Hier sind einige Beispiele:
- Pudel: Pudel und ihre Mischungen (wie Labradoodles) sind bekannt für ihr geringes Haaren und ihre lockigen, hypoallergenen Mäntel.
- Bichon Frisé: Diese kleinen, freundlichen Hunde haben ein lockiges Fell, das wenig haart und Allergene zurückhält.
- Schnauzer: Schnauzer aller Größen haben einen dichten, drahtigen Pelz, der weniger Allergene freisetzt.
- Yorkshire Terrier: Mit ihrem feinen, haarähnlichen Fell verlieren sie weniger Hautschuppen und Haare.
Hypoallergene Katzenrassen
Auch bei Katzen gibt es einige Rassen, die für Allergiker geeigneter sind:
- Sibirische Katze: Diese Rasse produziert weniger des Proteins Fel d 1, das Hauptallergen, das Katzenallergien auslöst.
- Balinesen: Auch diese Katzen produzieren weniger Fel d 1 und sind daher oft besser für Allergiker geeignet.
- Orientalisch Kurzhaar: Mit ihrem kurzen Fell und geringeren Allergenausstoß können sie eine gute Wahl sein.
- Devon Rex und Cornish Rex: Diese Rassen haben weniger Fell und verlieren weniger Hautschuppen.
Tipps für Allergiker mit Haustieren
Selbst wenn man eine hypoallergene Rasse wählt, gibt es zusätzliche Maßnahmen, um Allergiesymptome zu minimieren:
- Regelmäßige Fellpflege: Bürsten und Baden des Haustiers kann helfen, lose Haare und Schuppen zu entfernen.
- Wohnraum sauber halten: Regelmäßiges Staubsaugen und Reinigen von Möbeln und Böden kann die Allergenbelastung reduzieren.
- Luftreiniger verwenden: Hochwertige Luftreiniger mit HEPA-Filtern können Allergene aus der Luft filtern.
- Hände waschen: Nach dem Streicheln des Haustiers sollte man sich immer die Hände waschen, um Allergene zu entfernen.
- Haustiere aus bestimmten Bereichen fernhalten: Es kann helfen, das Schlafzimmer als haustierfreie Zone zu deklarieren.
Fazit
Auch Allergiker müssen nicht auf die Freude verzichten, ein Haustier zu besitzen. Mit der richtigen Wahl der Rasse und einigen zusätzlichen Maßnahmen können viele allergische Reaktionen minimiert oder sogar vermieden werden. Informiert euch gründlich über die spezifischen Bedürfnisse und Eigenschaften der hypoallergenen Rassen und sprecht mit Züchtern und Tierärzten, um das beste Haustier für eure Situation zu finden.